Mode Geschichte: 100+ Jahre Fashion! Epochen, Früher & Heute

Mode – Was ist eigentlich Mode? Modemagazine, Supermodels, Designer oder auch Haute Couture, alles Begriffe, die du schon mal gehört hast. Gemeinsam kann man diese Dinge unter dem Hauptbegriff der Modeindustrie zusammen fassen. Diese hat sich über Jahrhunderte entwickelt und wirkt damit ein bisschen kompliziert. Aber eigentlich kommt man recht schnell dahinter! Damit du sie etwas besser verstehst, findest du hier die Geschichte der Mode zusammengefasst. Eine Übersicht über alle wichtigen Modemarken in unserer Modemarken Liste.

Mode: Geschichte, Marken & Trends

Wenn man in ein Wörterbuch wie den Duden schaut, findet man diese oder eine ähnliche Definition für Mode: „in einer bestimmten Zeit, über einen bestimmten Zeitraum bevorzugte, als zeitgemäß geltende Art, sich zu kleiden, zu frisieren, sich auszustatten“. Das bedeutet eigentlich nur, dass es bei der Mode um einen Stil geht, der gerade von vielen Menschen in einer gewissen Zeit gemocht wird. Also wenn viele Leute in diesem Jahr Schuhe von Nike tragen, dann sind diese in diesem Jahr in Mode. Wenn man der Mode folgt, bekommt man oft ein Gefühl von Zugehörigkeit.

Eine weitere Definition ist „elegante Kleidungsstücke, die nach der herrschenden, neuesten Mode angefertigt sind“, das geht dann auch mehr in die Richtung der Modeindustrie. Diese beschreibt in der Regel vor allem Kleidungshersteller. Wie viele Dinge auf dieser Welt, gibt es die Mode nicht erst seit gestern und sie hat eine lange Geschichte.

Von Kleidung zur Mode: Zusammenfassung

Kleidung an sich ist so alt wie die Menschheit und sollte erstmal vor allen möglichen Umwelteinflüssen schützen. Nach der Entwicklung zu gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen, wurden auch gewisse Wertvorstellungen mit Kleidung verbunden. Im europäischen Mittelalter sollte man zum Beispiel nicht zu viel Haut zeigen.

Ab dem 15. Jahrhundert begann sich eine Gesellschaft zu bilden, die ihre Ansehen über teure Kleidung ausdrücken wollte, aber auch gewissen Trends ihrer Zeit folgte. Erst waren das die Adligen, die sich und ihre Macht zur Schau stellten. Später waren es die reichen Menschen, auch als Bürgertum bezeichnet, die sich exklusive Mode, wie Haute Couture, leisteten.

Heute ist Mode in unheimlich divers, aber auch sehr schnelllebig. Trends kommen und gehen. Das passt vielleicht auch in unseren hektischen Lebensalltag. Denn das tut Mode auch heutzutage, sie nimmt Bezug auf unser Leben. Motive und Themen aus der alltäglichen Lebensrealität sind gefragt.

Geschichte der Mode: auf einen Blick

  • Bis Mittelalter: Kleidung soll Körper schützen
  • Mittelalter: Körper sollen aus religiösen Gründen bedeckt sein
  • 15. & 16. Jahrhundert: Kleidung soll gefallen & mehr Leute können sie kaufen
  • 17. & 18. Jahrhundert: Mode ist Ausdruck von Macht
  • Ab 19. Jahrhundert: Industrialisierung, Massenfertigung & Haute Couture
  • 20. Jahrhundert: Fast-Fashion & Lebensbezug

Mode & Modetrends: Geschichte und Philosophie

Mode ist nicht Mode. Und was ist Mode überhaupt? Zunächst wollen wir den Begriff Mode einmal untersuchen. Simmel, klassischer Soziologe, unterschied den Begriff Mode schon 1905 vom Begriff der zweckmäßigen „Alltags“-Kleidung. Kleidung erfüllt ein rein zweckmäßiges Bedürfnis des Menschen – so wie den Schutz vor Kälte oder Regen. Mode ist auch ein soziales Bedürfnis. Deshalb werfen wir heute einen Blick auf die Geschichte der Mode und ihren Einfluss auf die Gesellschaft. Und in diesem Artikel findest du auch tolle Videos zum Thema 100 Jahre Mode!

Geschichte der Modeindustrie

Kleidung lässt sich bis an die Anfänge der Menschheit selbst zurückverfolgen. Zunächst galt sie dem einfachen Zweck den Körper zu schützen. Wenn also Felle und Tierhäute um den Körper gelegt wurden, schützte dies vor Kälte und Regen, aber auch vor oberflächlichen Verletzungen.

Mit der Entwicklung der Menschheit begann sich auch Kultur zu entwickeln. Religion und gesellschaftlicher Status gewannen an Bedeutung. Diese wurden auch über Material und Musterung der Kleidung ausgedrückt. Beispielsweise trugen die Herrscher kunstvollere Felle. Spirituelle Personen, wie erste Priester, hatten dagegen Muster auf der Kleidung, die auf ihren Rolle und religiöse Verbindung hinwiesen. Oft waren das auch die selben Personen, also Anführer waren auch gleichzeitig oberste Person in der Religion.

  • Kleidung hat Nutzen: Schutz des Körpers
  • Erster Schmuck an Kleidung deutet auf Herrschaftsverhältnisse & Religion hin

Mittealter: Kleidung & gesellschaftliche Werte

Der gesellschaftliche Wandel zum europäischen Mittelalter ist überwiegend dafür verantwortlich, dass Kleidung nicht mehr nur Schützen und kulturelle Werte ausdrücken sollte, sondern auch zu ästhetischen Bedeckung des Köpers diente. Zu viel Haut galt als unangebracht. Begründet wurde dies oft mit Religion, dass zu viel sichtbare Haut jemanden unrein vor Gott machen sollte. Menschen, die sich nicht daran hielten, wurden gesellschaftlich ausgeschlossen, öffentlich bloßgestellt oder, im ganz schlimmen Fall, sogar getötet.

In den Hochkulturen davor galt Nacktheit nicht unbedingt als abstoßend. Im frühen Ägypten, antiken Griechenland und im römischen Reich beispielsweise galt es als normal, dass ärmere Bevölkerungsschichten fast ohne Kleidung herum liefen. Kleidung war demnach damals schon ein Statussymbol, denn je mehr Geld und Macht eine Person hatte, desto mehr Kleidung konnte sie sich leisten.

  • Kleidung dient dazu um den Körper zu bedecken
  • Strenge Kleiderordnung auf Basis von Religion
  • Davor: Nacktheit nicht gesellschaftlich abgelehnt
  • Aber: Kleidung war Zeichen von Reichtum

Renaissance: Vorläufer industrieller Produktion

Die italienische Renaissance gilt als Vorbild für die Auflösung des Mittelalters in ganz Mitteleuropa. Die Gesellschaft löste sich etwas von den strengen Regeln des Mittelalters. Das kam vor allem dadurch zur Stande, dass mehr produziert wurde als benötigt. Handwerker und Kaufleute begannen so Gewinne zu erwirtschaften. Mit diesem Geld bekamen sie auch mehr Macht, denn sie hatten die Möglichkeit, selber ein paar Soldaten zu bezahlen und damit wenn nötig, den Adel, also Könige und Fürsten, anzugreifen. Aus Furcht davor wurden sie meist in die Politik mit einbezogen.

Dadurch bildete sich eine breitere Mittel- und Oberschicht, die Interesse an Kleidung und Zugehörigkeit hatte. Weil das jetzt durch den technischen Fortschritt möglich war, konnte sie auch mehr kaufen. Im Mittelalter kaufte man beispielsweise ein neues Hemd, wenn das alte kaputt war. Ab dem 15. Jahrhundert wurde es immer üblicher ein neues Hemd zu kaufen, damit man gleich zwei und auch Auswahl hatte.

Dazu kam, dass gewisse Kleidung als schön galt und die Menschen, die sich diese leisten konnten, gesellschaftliches Ansehen bekamen. Über Kleidung, die ähnlich zu anderen Zeitgenossen ist, kann man sich gewissen Menschengruppen zugehörig fühlen. Also sollte Kleidung, nicht nur zweckmäßig sein, sondern auch gefallen.

  • Kaufleute & Handwerker verdienen mehr
  • Mehr Geld = mehr Kaufkraft
  • Mehr Leute können sich Kleidung leisten
  • Kleidung soll nicht nur zweckmäßig sein, sondern auch gefallen
  • Kleidung die „in Mode ist“ bringt Zugehörigkeit & Ansehen

Absolutismus: Mode als Machtmittel & Selbstdarstellung

Trotz dieser gesellschaftlichen Entwicklung, hatte der Adel auch danach noch einen hohen Stellenwert. Besonders deutlich wurde das im absolutistischen Frankreich des 18. Jahrhunderts. Kleidung wurde vor allem als Ausdruck von Macht genutzt. Je prunkvoller und teurer, desto mächtiger die Person. In der Renaissance hatte noch der Mensch und sein Handeln und seine Fähigkeiten im Vordergrund gestanden, jetzt ging es um puren Konsum, um allen zu zeigen wie mächtig man war.

Diese übertriebene Selbstdarstellung war aber hilfreich für die Entwicklung der Mode. Mit den schönsten Kleidern konnte man sich vergleichen, aber auch festlegen was akzeptiert wurde. Es gab nun weniger eine Kleiderordnung für die man gesetzlich bestraft werden konnte. Aber im Zeitgeist wurden zum Beispiel gepuderte Perücken und weite Reifröcke als schön betrachtet und man konnte über diese Sachen gesellschaftliches Ansehen gewinnen und verlor dieses auch wieder, wenn man nicht die aktuelle Mode trug.

Dadurch, dass Mode nun beliebter war und ausdrückte, wie toll man war, fand man sie auch in Magazinen. Diese waren dafür gemacht, das alltägliche Geschehen darzustellen und zu diskutieren. Weil Mode also mehr in den Alltag rückte, entstanden auch die ersten Magazine, die sich damit beschäftigten. Die ersten Modemagazine waren geboren.

  • Adel stellt sich selbst durch übertriebenen Prunk da
  • Kleidung: Möglichst starke Selbstdarstellung
  • Magazine beschäftigen sich mit Mode = erste Modemagazine

Industrialisierung: Massenproduktion & Haute Couture

Die Industrialisierung ab dem 19. Jahrhundert war aus wirtschaftlicher Sicht ein Segen für die Modeindustrie. In dieser Zeit etablierten sich die ersten Fabriken. Dadurch entwickelte sich auch die Massenfertigung und Maschinen konnten immer mehr in kürzerer Zeit produzieren. Mit der Kolonialisierung vorher hatte man neue Rohstoffquellen gefunden. Durch oft unmenschliches Ausbeuten dieser und der Industrialisierung entstand in Mitteleuropa eine Wohlstandsgesellschaft.

Das wirtschaftliche Wachstum und der damit entstehende Reichtum brachte auch die Haute Couture hervor. In diesem Atemzug entstanden auch die ersten Modemarken wie Chanel, Balenciaga, Dior und Yves Saint Laurent.

Dabei gab es auch die ersten Modenschauen in Paris um diese besondere Kleidung vorzuführen. Paris entwickelte sich zum europäischen Modezentrum. Dort wurde die Mode dann auch wirklich zum Industriezweig. Während es vorher nur um das handwerkliche Geschick bei der Fertigung der Kleidung gegangen war, rückte jetzt auch der Name des Designers oder Modehaus in den Vordergrund. Wie heute bei den Modemarken.

  • Fabriken entstehen = mehr Produktion
  • Neue Rohstoffquellen durch Kolonialisierung
  • Wohlstandsgesellschaft hatte Geld
  • Mode wurde durch Haute Couture zum Industriezweig
  • Namen des Designers/Modehauses werden wichtig

50er bis heute: Vielseitig, aber kurzlebig

Nach dem zweiten Weltkrieg veränderte sich die Mode noch weiter. Während Mode vorher etwas für reiche Bürger gewesen war, wollen die Jugendlichen jetzt auch Mode, die ihr Leben aufgriff und bezahlbar war. Dies führte zu einer Explosion der Mode Genres und der schnelllebigen Fast-Fashion Industrie. Es musste möglichst viel unterschiedliches entstehen, das nah am Leben war und der Käufer sich so mit identifizieren konnte.

Die immer weiter voranschreitende technische Entwicklung und Globalisierung haben diese Entwicklungen immer weiter gefördert. Mode ist ein Statussymbol, um gesellschaftliche Zugehörigkeit auszudrücken, unheimlich vielfältig und nicht mehr aus unserem Leben weg zu denken. In der Mode gibt es so viele wichtige Bestandteile und vier davon stellen wir die hier vor.

  • Nach 2. Weltkrieg: Mehr Kaufkraft & eigene Ideen
  • Mehr Mode Arten
  • Schnelllebige Trends: immer muss was neues her
  • Ist möglich durch Massenproduktion
  • Identifikation & Bezug zum alltäglichen Leben ist wichtig

Modedesigner: Ikonen der Modewelt – Chanel, Dior, Versace & Co.

Die Industrie ist natürlich auch auf neue Ideen angewiesen, diese kommen meist von den Modedesignern. Ihr Job ist super wichtig und hatte einen großen Anteil an der Entstehung der heutigen Mode. Sie erschaffen Trends und reagieren auf diese. Modedesigner sind aus der Welt der Mode nicht mehr weg zu denken.

Kreative Köpfe: Modedesigner der Luxusmarken

Egal, ob auf der Fashion Week oder beim Shopping Trip, Luxus Marken wie Chanel, Dior und Armani kennst du bestimmt. Aber wusstest du auch schon wer dahinter steckt? Für diese Marken haben die verschiedensten Modedesigner gearbeitet. Viele davon haben die Modewelt auf ihre ganz eigene Art und Weise verändert. Hier lernst du Coco Chanel, Christian Dior, Yves Saint Laurent, Karl Lagerfeld, Giorgio Armani und die Geschwister Gianni und Donatella Versace kennen. Diese Menschen zählen zu den erfolgreichsten Designern der Welt.

Haute Couture Story: Paris, New York, London

Die Haute Couture auch das Herzstück der Modeindustrie und hat sowohl Marken wie Dior, Chanel und Givenchy groß gemacht, als auch dafür gesorgt, dass Paris, New York und London die absoluten Modestädte sind.

Haute Couture: Königsdisziplin der Mode

Wenn man an die Fashion Week in Paris denkt, kommen einem vermutlich recht schnell die aufregenden Kleider der Haute Couture in den Kopf. Aber was steckt eigentlich hinter der Haute Couture? Eigentlich ist das ganz einfach, übersetzt bedeutet das „gehobene Schneiderkunst“. Ein Zusammenschluss verschiedener Modemarken entscheidet über die Regeln unter denen ein Label seine Kollektion Haute Couture nennen darf. Das darf bei Weitem nicht jeder.

Modemagazine: Geschichte der größten Magazine

Magazine und Medien begleiten Mode schon seit hunderten von Jahren. Sie spiegeln die aktuellen Trends in der Modeindustrie wieder. Deswegen sind die auch so super hilfreich für Modeinteressierte, da man alles wichtige in den Magazinen erfährt. Wie die Mode auch, haben diese ihre ganz eigene Entwicklung durchgemacht.

Modemagazine: Alles wichtige für Modeinteressierte

Roter Teppich, Supermodels und Top Designer, wer hält das alles fest? Willkommen in der Welt der Modemagazine! In diesen findest du alles zu Mode und den zugehörigen Trends. Mittlerweile lösen die Magazine sogar ganze Trend aus. Begleitet wird das von beeindruckenden Fotos, atemberaubenden Videos und die meisten haben mittlerweile auch Kanäle auf Sozialen Netzwerken. Von Vogue, Harper’s Bazaar und Elle hast du vielleicht schon mal gehört, hier erfährst du alles darüber wie es zu diesen Größen der Modewelt kam.

Top Modemagazine – Diese Magazine setzen Trends

Wir wollen wissen: was bewegt die modeinteressierten Menschen unter uns? Und was sagt schon mehr über das Interesse der Menschen aus, als die bevorzugt gelesenen Modezeitschriften? Wir haben uns damit auseinandergesetzt und sind zu einem nennenswerten Ergebnis gekommen. Hier kommst du zurück zum Guide: Model werden.

Supermodels: Von Castings zur Mode Ikone

Mode muss an die Menschen gebracht werden und dafür muss sie jemand tragen. Supermodels profitieren davon, dass die Modeindustrie in unserem alltäglichen Lebe eine Rolle spielt. Sie so können ihre Bekanntheit ausbauen und sind auch oft in anderen Bereichen erfolgreich. Und andersherum funktioniert das genauso! Je bekannter ein Model, desto besser kann man mit diesem auch die Kleidung bewerben.

Supermodels: Celebrities der Modewelt

Modeschauen, berauschende Kleider und Instagram, wer bringt dir eigentlich die Trends der großen Modemarken näher? Richtig, Supermodels wie Kendall Jenner, Gigi Hadid, Cara Delevingne und Naomi Campbell. Dabei siehst du sie heute nicht nur in dieser Branche. Supermodels haben längst einen festen Platz in der Unterhaltungsindustrie und sind richtige Celebrities. Was hinter einigen dieser eindrucksvollen Frauen steckt, erfährst du hier.