Produktfotografie – Experten für Mode, Schmuck, Packshot & mehr
Produktfotografie – Mode und Schmuck, Autos und Technik, Smartphone oder Möbel, ein Produktfotograf weiß, wie er seine Samples in Szene setzt. Letzte Woche hatten wir unser großes Special zur Werbefotografie. Produktfotografie ist ein Teil von ihr. Genauer befasst sich Produktfotografie, im Verhältnis zur Werbefotografie, weniger mit der künstlerischen Seite als er mit der technischen Komponente. Für den einen Fotografen ist die Lichtsetzung extrem wichtig, z. B. in der Automobilindustrie. Wenn hier eine Karosserie dargestellt werden soll, kommt es insbesondere auf Winkel an, Lichtsetzung aber auch Schatten. Die Brechung auf den einzelnen Materialien, Züge über den Lack von kleineren Licht Rückwerfungen, hunderte Details in nur einem Motiv. Ganz im Gegensatz zur Produktfotografie im Fotostudio für Online-Shops, hier geht es zwar genauso um die technischen Raffinessen aber auch um hohe Stückzahlen. Manche neuen Kollektionen sind so groß, dass parallel drei Fotostudios beschäftigt werden, um die Menge an Bildern zu produzieren. Wir werfen wir einen genaueren Blick auf die Arbeit eines Produktfotografen!
Wenn Sie auf der Suche sind nach einem Experten für ihre Produkte, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und wir helfen Ihnen bei der Vermittlung und Organisation ihres Fotoshootings.
Hochwertige Produkt- und Warenfotografie sowie Legeware
Wie zuvor schon beschrieben kommt es beim Produktfotografen insbesondere auf die technischen Details um Licht, Equipment, Rückbauten im Fotostudio und viele weitere Elemente an. Darüber müssen wir nicht mehr sprechen, wichtiger ist hier in der Produktfotografie, dass man einen Fotografen an der Seite hat, der sehr gut mit Planung und Organisation zurechtkommt. Denn hier geht es nicht mehr nur um ein Model und 5 Kleidungsstücke sondern häufig um 100. Die einzelnen Kleidungsstücke und Outfits müssen nicht nur kurzfristig gelagert werden, sie müssen vor Ort zusammengestellt werden, nichts darf verloren gehen und natürlich darf auch nicht beschädigt werden. Der Fotograf ist also nicht nur Fotograf sondern ein echtes Planungstalent.
Der Fotograf muss viel Wert auf Pünktlichkeit legen, schließlich geht es bei solch längeren Produktionen um kurze Zeiträume. Während die Kollektion vielleicht schon im Container unterwegs ist nach Europa, sollen die ersten Samples fotografiert werden, damit pünktlich zum Kampagnenstart im Online-Shop verfügbar sind. Eine große Herausforderung nicht nur für Sie als Kunden, sondern natürlich auch für den Fotografen.
- Darfs ein bisschen mehr sein? Mehr zum Thema: Werbeagentur
Schmuck mit Gold und Effekt – Beispiel
Mood Board / Mood Frames für Produkte (Stimmungsszene)
Bevor es ins Fotostudio geht, bevor das Automobil auf der Drehscheibe aufgebaut wird, bevor die 100 Kleidungsstücke versendet werden, geht es zunächst immer erst um die Konzeption! Mood-Boards, das sind Stimmungsszenen, beispielhafte Fotos, die den Kunden und dem Team zeigen, welche Vorstellung sich der Fotograf vom Set macht.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Location und Hintergründe
- Requisiten und Dekorationen
- Stand des Produkts
- Lichtsetzung und Farben
- Fotos oder auch als Freisteller?
- Bei Models, Posing, wenn im Shooting
- Outfits und Accessoires, auch bei Handmodels oder Fußmodels
- Verschiedene Ideen zur Auswahl
Die daraus entstehenden Szenen sind dann wesentlich einfacher verständlich als wenn ein Fotograf nur erklären würde. Denn Bilder sagen ja mehr als tausend Worte! Mithilfe des Mood Boards kann sich das gesamte Team orientieren, von der Stylistin die für die Accessoires und die Requisiten verantwortlich ist, die Fotografin, die letztendlich alles im Foto festhalten muss, die Assistenz, die die Produkte vor dem jeweiligen Set bereitstellt und die alten Produkte direkt wieder verpackt, jeder weiß, was er zu tun hat!
Beispiel – Brillen & Accessoires im Shooting
Wer die Produkt- und die Werbefotografie verknüpft, der kann im Mood Board auch noch zusätzlich Ideen und Konzeptionen aufstellen für Collagen oder auch für Kampagnenbilder. So hat man schnell und einfach einen Überblick über die zu produzierenden Medien.
Fragen bei der Konzeption? Auch hier helfen und unterstützen wir Sie als Agentur.
Manuelle Freisteller (Pfade), Composings und Collage
Wer seine produzierten Produktbilder auch für Collagen oder Zusammenstellungen nutzen will, der braucht Freisteller. Nicht nur für Collagen, auch Händler die auf Amazon verkaufen wollen, brauchen sehr cleane Untergründe. In der Regel heißt das für Amazon Verkäufer, weiß. Produktbilder die im Fotostudio entstehen, werden aber selten auf komplette weißem Hintergrund fotografieren. Das würde für den Betrachter nicht so ästhetisch aussehen. Freisteller können aber auch hervorragend genutzt werden um Hintergründe zu wechseln. Wer zum Beispiel Lebensmittel online verkauft, der kann so schnell eine Tischdecke in den Hintergrund zaubern, altes Holz, das sehr edel aussieht oder man kann mehrere Früchte zusammenstellen, in der vorher besagten Collage. Deshalb möchten viele Kunden ihre Produkte auch zusätzlich als Freisteller.
Freisteller müssen, für absolute Qualität, mit der Hand gezeichnet werden. Je nach Produkt, lassen sich solche freistell Prozesse aber auch automatisieren. Wer z.B. Produkte mit sehr klaren Kanten hat, im Idealfall alle dunkel, die gleichzeitig alle vor einem weißen Hintergrund aufgenommen werden, lassen sich die Prozesse des freistellen auch schneller erledigen, durch sogenannte Stapelverarbeitung. Der Nachteil, man wird nie 100% Qualität erreichen. Deshalb werden Freisteller in der Regel nicht automatisch mit produziert und müssen von Ihnen im Kundenbriefing mit angegeben werden.
Konvertierungen und Medienexport
Wer zum ersten Mal einen Fotografen beauftragt und am Ende das Bildmaterial erhält, der wird in der Regel Bilddateien bekommen mit einer Größe von 40 bis 50 Megabyte pro Bild.
Tipp 1 – Bildkomprimierung
Besonders im Bereich von online und Online-Marketing sind solche Bildgrößen nicht wirklich praktikabel. Gute Fotografen denken daran den Kunden im Vorfeld darauf hinzuweisen. Denn wenn man am Ende mit 100 sogenannten RAW-Dateien da steht, mit insgesamt 5 GB Größe, sind das keine praktikablen Dateien für einen Online-Shop oder eine digitale Werbeanzeige. Die Fotos sind viel zu groß! Da die wenigsten Kunden in der eigenen Agentur oder Firma Photoshop installiert haben, sollte der Fotograf im Vorfeld daran denken, für Web und mobile Endgeräte zusätzlich komprimierte Dateien zu Verfügung zu stellen. Diese Dateien sparen extrem an Speicher! Dadurch werden sie an mobilen Endgeräten, egal ob Smartphone oder Tablet wesentlich schneller geladen. Warum ist das wichtig? Suchmaschinenoptimierung spielt für viele Verkäufer eine große Rolle, wenn es um den Verkauf von Produkten geht. Wer in der Suchmaschine am besten platziert ist, der bekommt mehr Klicks und somit auch mehr Kunden. Durch die Komprimierung ist ein einzelnes Foto nicht mehr 40 oder 50 MB groß sondern nur noch 0,4 MB. Damit lädt Ihr Bild im Onlineshop 100 mal schneller.
Auswahl und Komprimierung – Beispiel
Tipp2 – Bildmenge
Fotografin senden gerne eine große Auswahl an Fotos. Doch buchen wir einen Fotografen nicht, damit er die Arbeit von A bis Z nimmt, das heißt von Organisation bis hin zur Selektion? Genau deshalb sollte man im Vorfeld auch mit seinem Fotografen über die Abgabemenge sprechen. Die Menge der Fotos sorgt am Ende für vier Arbeit, in der eigenen Firma. Denn, die Auswahl von 500, 600 Fotos mit einem ungeübten Auge, dauert sehr lang. Ein guter Fotograf sollte ihnen direkt die Vorauswahl der Bilder abnehmen, sodass sie nur noch die besten bekommen und sich so nur noch zwischen der absoluten A-Ware entscheiden.
Kontakt: Produkt- und Werbefotografie
Wir helfen Ihnen in allen Steps, nehmen Sie Kontakt mit uns auf oder informieren Sie sich weiter zum Thema Werbefotograf.