Model buchen Berlin: Briefing, Buchung und Modelagentur – so geht’s
Sie sind auf der Suche nach einem Model in Berlin? Unsere Model Agentur vermittelt erstklassige Models mit Erfahrung, Referenzen und absoluten Ehrgeiz – all in one! Doch wie läuft so eine Modulbuchung eigentlich ab? Unser Guide für Ihre erste Buchung in Berlin. Rahmen Informationen zum Fotoshooting sammeln:
Fotoshooting Termin, Location, Team, Nutzungsrechte & Co.
Zunächst sollten Sie alle wichtigen Rahmeninformationen zum anstehenden Fotoshooting in Berlin sammeln. Das A&O ist der letztendliche Kunde. Wer wird die Fotos am Ende der Produktion nutzen? Dazu gehört zum einen das konkrete Datum aber auch der Start und Endzeitpunkt des Fotoshootings. Damit eine Buchung ganz ohne Stress läuft, sollte der Termin mindestens 7 Tag im voraus liegen. Dazu kommt das Team um Fotograf, Visagist (Hair + Make Up) und Stylist. Wichtig ist für das Model, dass eine Visagistin vor Ort ist, eigenes Make Up ist nicht gern gesehen. Im Idealfall auch eine Stylistin. Beide sollten neben dem Fotografen im Briefing erwähnt sein.
Dazu kommt die Location, egal ob es in Berlin-Mitte ist oder auch in einer anderen Stadt wie Hamburg oder Paris, für die Planung einer Modelagentur ist die Kenntnis über den Produktionsort wichtig. Auch für Sie als Kunden ist die Nähe der Models sehr wichtig und deshalb sollte ein Anfrage auch die Information über die Shooting Location enthalten. Dazu sollten die Nutzungsrechte genau abgestimmt sein:
- In welchen Ländern wird etwas veröffentlicht?
- Wie lange wird es dort veröffentlicht?
- In welchen Medien wird es veröffentlicht?
Produktion: Fotos, Videos, Moderation & Co.
Im Folgenden sollte der Job beschrieben werden, was wird produziert? Geht es um ein Fotoshooting, allein oder mit anderen Models oder Videoaufnahmen oder sogar Moderation für TV / Streaming oder Messen. Dazu kommen die Nutzungsrechte der Aufnahmen. Was du Nutzungsrecht (auch Buyouts) angeht, gibt es eine große Liste von Möglichkeiten, von sozialen Netzwerken zum Online-Shop bis hin zu Imagebroschüren, reine interne Nutzung für Schulungszwecke der Mitarbeiter oder auch die Vermarktung im Kino und TV oder auf YouTube und Streaming Portalen. Die Medien sollten genau aufgeschlüsselt sein, da die Nutzungsrechte für Models sehr wichtig sind. Ein kleines Beispiel: Wird ein Shooting z.b. nur auf einem Instagram Kanal veröffentlicht, für ein Jahr sind die Kosten wesentlich geringer als wenn das Shooting weltweit genutzt wird für einen Onlineshop, 2 Jahre. Nennen Sie im ersten Briefing auch immer die vollständigen, geplanten Nutzungsrechte der Produktion.
Hier noch einmal die wichtigsten Informationen, die Sie an eine Modelagentur schicken sollten, wenn Sie einen Model aus Berlin buchen wollen
- Endkunde – wer nutzt die Aufnahmen
- Shooting Termin
- Shooting Location
- Team – Fotograf, Visagist, Stylist
- Produktion (Foto, Video, Moderation, usw.)
- Nutzungsrechte
Anfrage – Wie nehme ich Kontakt mit einer Modelagentur auf?
Wenn Sie alle Informationen gesammelt haben und keine weiteren Fragen haben, ist der beste Weg alles sauber in einer E-Mail zu senden. So bleibt der Verlauf von Anfang bis Ende vorhanden und auch Daten können einfacher gesendet werden. Die E-Mail kommt dann im Booking Team der Modelagentur an und wird zeitnah bearbeitet, dadurch dass bereits alle Informationen in der E-Mail enthalten sind, kann schnell eine Auswahl getroffen werden.
Sollten Sie noch Fragen zum Shooting haben oder zur Model Buchung, empfiehlt es sich kurz in der Agentur anzurufen. Jede seriöse Modelagentur hat eine Telefonnummer aber auch mehrere Kontaktadressen zu den verschiedenen Bookern und Bereichen. Hier können Sie sich die richtige Ansprechperson heraussuchen und Kontakt aufnehmen. Grundsätzlich empfiehlt sich die Kontaktaufnahme über eine E-Mail. Im Anschluss wird sich der entsprechende Modelagent zurückmelden, entweder mit Rückfragen oder bereits mit einer ersten Auswahl an Vorschlägen.
Sedcards – Wie sehen die Vorschläge einer Modelagentur aus?
Wenn Vorschläge für ein Fotoshooting gesendet werden, sind alle Sedcards im Anhang. Die Sedcard beinhalten verschiedene Fotos der Models, ein Porträt, ein Ganzkörper, einmal Mode, einmal Sport, Laufsteg, eine Zusammenstellung der Jobs, die das Model schon gemacht hat. So kann sich der Kunde schnell einen Eindruck machen über das Aussehen des Models, bekommt allerdings auch alle Informationen über die Körper Größe, Brust, Taille, Hüfte, Schuhgröße und natürlich auch Haar- und Augenfarbe.
Die Sedcards sind Bilder (keine PDF-Dateien), somit leicht zu öffnen vom Tablet, iPhone, PC oder auch Notebook. Mit einem Klick kann man sich die nächste Setcard ansehen und so schnell und einfach seine eigenen Favoriten finden.
Buchungsbestätigung – Die finalen Details der Buchung für Model und Produktion
Wenn Sie Ihre Wahl getroffen haben, geht es in die Buchung des Models. Zunächst wird jetzt genau besprochen, was der Job des Models ist, welche Zeiten definitiv festgelegt werden und welche Orte. Ebenso wurden alle Nutzungsbedingungen besprochen, jetzt kann die Buchungsbestätigung geschrieben werden. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung senden Sie eine unterschriebene Kopie in die Modelagentur zurück, nun ist das Model für Sie bestätigt.
Kosten – Wie viel kostet ein Model?
Die Kosten für Models sind sehr unterschiedlich, bei einer seriösen und etablierten Modelagentur sollten Sie aber immer mit einem vierstelligen Betrag rechnen, der mindestens anfällt, wenn es um Fotoshootings und Werbefilme geht. Bei New Faces mit einem höheren dreistelligen. New Faces sind Models, die ganz am Anfang ihrer Karriere sind und noch an Ihrer Mappe arbeiten. Kleinere Jobs und Shows, bei denen keine Fotonutzung stattfindet (Stichwort Nutzungsrechte) aber auch keine breite Öffentlichkeit dabei ist, gibt es auch etwas geringere Gagen. Hier werden oft ebenfalls oft New Faces gebucht, die erste Erfahrungen sammeln müssen. Bevor Sie auf einer großen Modenschau arbeiten, arbeiten sie zunächst in Showrooms um erste Erfahrungen mit Designern und Kunden zusammen.
Overtime – Was ist, wenn ein Shooting länger dauert?
In der Buchungsbestätigung wird bereits die vollständige Dauer des Fotoshootings festgehalten. Dabei gibt es einen konkreten Startzeitpunkt und einen konkreten Endzeitpunkt. Zwischen diesen Zeiten ist das Fotomodel am Shooting Set. Sollte ein Fotoshooting länger dauern, wird Overtime berechnen. Overtime wird meist auf eine Stunde angesetzt, das heißt jede anfangende Stunde wird berechnet. Bei den meisten Fotoshootings hat man allerdings eine Kulanz von 30 Minuten, so dass man auch etwas überziehen kann. Sollte ein Shooting länger als 30 Minuten überzogen werden, fällt die erste Stunde der Overtime an. In der Regel gibt es zwei verschiedene Modelle, eine Ganztags-Buchung, hier ist das Model für 8 Stunden am Set, zuzüglich einer Stunde Pause, die zwischen den 8 Stunden gesetzt werden muss. Zum anderen gibt es eine Halbtags-Buchung, diese wird in der Regel mit 60 bis 70% der Regel Gage vergütet. Da an diesem Tag kein weiterer Job möglich sein wird, liegt die Zahlung etwas über 50%. Overtime ändert nichts an den Buyouts, diese bleiben davon unberührt.